Spielplan 2021/22
Corona hält uns alle noch fest im Griff – und wir sind immer noch da. Das Theater asozial geht nicht unter.
Allen Widrigkeiten zum Trotz haben wir unseren neuen Spielplan festgelegt. In gewohnter Manier beschäftigen wir uns wieder mit schwierigen, tabuisierten, verdrängten, aber nichtsdestotrotz wichtigen sozialen Themen: Macht und Abhängigkeit in der Familie, Missbrauch, Rassismus, moderne Sklaverei und Diskriminierung – das sind unsere kommenden Schwerpunkte.
Coronabedingt sind wir noch nicht in der Lage, den genauen Zeitpunkt der Aufführungen festzulegen. Das hängt zum einen von den Möglichkeiten ab, zu proben und zum anderen davon, wann Theater wieder öffnen und Publikum begrüßen dürfen.
Und das kommt auf unser Publikum zu:
Der Schuhu und die fliegende Prinzessin von Peter Hacks. Ein märchenhaftes und irrwitziges Spektakel.
Böses Mädchen von Lothar Kittstein. Ein Stück über Macht und Abhängigkeit in der Familie.
Kein Platz für Idioten von Felix Mitterer. Diskriminierung ist überall. Oder ein Lehrbeispiel, wie die Gesellschaft mit Außenseitern und Schwachen umgeht.
Die Geschichte des Soumayla Sacko – eine Eigenproduktion nach einem Hörbild von Franziska Dorau. Wir setzen uns mit dem Thema der modernen Sklaverei in Europa auseinander. Die ist versteckter als frührer, aber nicht minder brutal und menschenverachtend. Ein mehrsprachiges Experiment.
Fremdenzimmer von Peter Turrini – Drei Personen, eine davon ein Fremder, der plötzlich in der Wohnung der beiden anderen steht.
Das Fest – eine Eigenproduktion nach dem gleichnamigen Film von Thomas Vinterberg. Wenn Väter ihre Kinder vergewaltigen und keiner was gewusst haben will.
Das Theater asozial wird im Spieljahr 2021/22 vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, sowie durch die Marktgemeinde Ottensheim gefördert.